Working Equitation

Working Equitation ist aus den traditionellen Arbeitsreitweisen Südeuropas entstanden. Die Ursprungsländer sind Spanien, Italien und Frankreich, später kam Portugal hinzu. Die Sportart erfordert ein gut gerittenes, durchlässiges, gehorsames, versammlungsbereites aber auch ein wendiges Pferd. Die Turniere sind offen für alle Rassen und Reitweisen und stellen eine gute Abwechslung sowohl für Sport-, als auch für Freizeitpferde dar.

Der Wettbewerb der Working Equitation beinhaltet 4 Teilprüfungen:

Die Dressur wird in verschiedenen Schwierigkeitsgraden geritten, wie eine klassische Dressurprüfung (SVPS). Die Aufgaben auf internationalem Niveau sind vom Weltverband WAWE (World Association for Working Equitation) klar definiert und werden einhändig geritten, die nationalen sind den Verbänden überlassen.

Der Arbeitsparcours (Stiltrail oder Maniabilité) beinhaltet verschiedene Hindernisse mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden je nach Klasse. Es wird der Stil, das Anreiten und das Bewältigen der Hindernisse bewertet. Die Hindernisse sind z.B. Das Tor, die Brücke, der Sprung, der Sidepass, das Aufspießen eines Ringes usw.

Der Geschwindigkeitsparcours (Speedtrail) ist ein Arbeitsparcours auf Zeit. Fehler werden in Sekunden umgerechnet. Eine sehr spektakuläre Sache!

Die Rinderarbeit (wird nur bei A-Turnieren durchgeführt) beinhaltet das Abtrennen eines vorher ausgelosten Rindes von der Herde, gerichtet und auf Zeit. Es ist Geschicklichkeit, Teamfähigkeit und der sogenannte CowSense des Reiters und Pferdes gefragt.

Seit 2009 habe ich diesen Reitstil „das Working Equitation“ für mich entdeckt und betreibe es als Hobby und Abwechslung zum Westernreiten.

Für mich persönlich ist es eine Mischung aus klassischer Dressur mit Elementen aus dem Westernreiten, somit die perfekte Mischung.

2016 konnte ich sogar die Schweiz in dieser tollen Disziplin an den Europameisterschaften vertreten und 2018 sogar an der Weltmeisterschaft im Working Equitation teilnehmen. Auch für 2020 bin ich wieder im Schweizer Team und hoffe erneut die Schweiz an den Europameisterschaften zu vertreten.

Gerne unterrichte ich auch Sie im Working Equitation und gebe meine langjährigen Erfahrungen weiter. Melden Sie sich einfach per Email oder Telefon. Würde mich sehr freuen.