Westernreiten
Westernreiten entspricht der Arbeitsreitweise der Cowboys. Ihren Ursprung hat sie im spanischen Arbeitsreiten, dem Vaqueroreiten. Diese müssen stundenlang im Sattel sitzen und vom Pferd aus, Herden treiben und betreuen. Im Westernreiten gibt es verschiedene Disziplinen, die auch an Wettkämpfen ausgetragen werden.
Ursprünglich stammt das Westernreiten aus den USA. Der Alltag der Cowboys bestand und besteht darin, bis zu 16 Stunden im Sattel zu sitzen. Für diese Arbeit benötigen sie ausdauernde Pferde mit bequemen Gängen.
Der Cowboy oder Westernreiter gibt seinem Pferd feinste und unsichtbare Hilfen. Die Pferde sind in der Regel so ausgebildet, dass sie auf die kleinsten Gewichts- und Druckeinwirkungen reagieren. Sie gehen so lange einer Hilfe ihres Reiters nach, bis dieser etwas Neues von ihm verlangt. Bei der Klassischen Reitweise hingegen, wirkt der Reiter zum Beispiel auch nach einem Gangartwechsel ständig auf das Pferd ein. Im Westernreiten wird einhändig geritten, da die Cowboys die zweite Hand für die Lassoführung frei haben mussten.
Fürs Westernreiten können beliebige Pferderassen eingesetzt werden. In Wettkämpfen auf hohem Niveau findet man aber speziell auf die Anforderungen gezüchtete Rassen. Dies sind zum Beispiel Quarter Horses, Paint Horses oder Appaloosas. Bei diesen Rassen werden Pferde mit einer Widerristhöhe bis zu 160 Zentimeter und einem „rechteckigen Rahmen“ bevorzugt. Der Rechteck-Rahmen ergibt sich durch die erwünschte lange Hüfte und grosse Schulter des Westernpferdes bei eher kurzem Rücken.
Ich selber habe vor langer Zeit ca. 1 Jahr in Canada mit Pferden gearbeitet und danach mich ständig weitergebildet. Habe selber viele verschiedene Pferde (verschiedene Rassen!) in dieser Reitweise ausgebildet und auch viele Pferde erfolgreich an Wettkämpfen vorgestellt. Gerne möchte ich mein Wissen weitergeben und unterrichte Sie gerne. Einfach per Mail anfragen.